Die Antwort ist: Ja, man darf Parmigiano Reggiano auch in der Schwangerschaft essen. Hier erklären wir, wie und warum:

AUS ROHMILCH HERGESTELLT, ABER MIT EINER LANGEN REIFEZEIT

Während Schwangeren vom Verzehr von Weichkäse aus nicht pasteurisierter Milch normalerweise abgeraten werden, gibt es für Parmigiano Reggiano keine Einschränkungen, da seine lange Reifezeit von mindestens 12 Monaten jegliche Bakteriengefahr verhindert.

SICHERE MILCH

Die für die Herstellung von Parmigiano Reggiano verwendete Milch stammt von lokalen Produzenten und wird unmittelbar nach dem Melken zahlreichen, strengen Kontrollen unterzogen, um die Qualität und Sicherheit des Endprodukts zu gewährleisten.

KALZIUM

Der Kalziumbedarf steigt in der Schwangerschaft an und Parmigiano Reggiano sorgt für eine optimale Versorgung. Experten empfehlen tatsächlich die Aufnahme von 1.000 Milligramm Kalzium pro Tag, auch während der Stillzeit. Man kann die benötigte Menge aus frischer Milch, Joghurt und eben aus Parmigiano Reggiano gewinnen. In der Tat liefern 50 Gramm Parmigiano Reggiano D.O.P. 580 Milligramm Kalzium, was mehr als der Hälfte des Tagesbedarfs entspricht. Eine ausgewogene Kalziumzufuhr beugt das Auftreten von Osteopenie (Minderung der Knochendichte) bei der werdenden Mutter vor.

RINDE

Die Rinde ist potentiell schimmelanfällig, insbesondere wenn das Käsestück aus der Vakuumverpackung entnommen und über einen längeren Zeitraum im Kühlschrank aufbewahrt wird. Deswegen ist es ratsam, den Verzehr der Rinde während der Schwangerschaft zu vermeiden.

DER ARZT HAT DAS LETZTE WORT

Die oben aufgeführten Informationen sind nicht als Ersatz für die Beratung eines Arztes oder einer anderen medizinischen Fachkraft gedacht und dürfen auch auf keinen Fall in dieser Weise verstanden werden. Bevor Sie Ihre Ernährung umstellen, sollten Sie immer Ihren Facharzt konsultieren.